Dem Mann neben mir....
Weißes Haar
und ein Paar
warme Augen
gegenüber,
die gleich trüber
bei Gedanken
voller Mitgefühl
und still
sind für mich,
so find´ ich dich
und mag ich dich
und seh ich dich,
ich danke dir
dem Mann im Bett neben mir.
Fleißig und rege
nie träge,
behände
voll Umsicht
besticht
dein Wesen,
in dem zu lesen
ich erkenne,
was „gut“ ich nenne,
dafür dank ich dir,
dem Mann im Bett neben mir.
Ein Gesicht
voll Güte,
mir nah
vom Gemüte,
frei ohne Schranken
und der in Gedanken
noch viele
Ziele
im Kopf
unterm schneeweißen Schopf,
von Freude erfüllt
mit Ideen gefüllt
zum Wohle
aller,
ein echter Knaller,
du, der hier
im Bett neben mir.
Ein Schatz,
den zu heben
und auszuleben,
es gilt
für uns und dich,
das sage ich dir,
meinem Mann, im Bett neben mir.
Schlafende Liebe
Erkennend,
beim Namen nennend
sehe ich dich neben mir
und spür,
ich kann bauen
auf mein Urvertrauen
zu dir
danke dafür.
Du lächelst im Schlaf
und ich darf
es seh´n,
nicht wegdreh´n,
bleib bei mir
ich berühr dich dafür.
Nun lächle ich,
weil ich dich
geräuschvoll höre
und weiß,
dass ich viel verlöre,
hörte ich dich nicht
neben mir ganz dicht,
schlaf tief und laut,
mir so vertraut,
denn ich spür
und liebe dich dafür.
Mit dir
möchte ich geh´n
und seh´n,
wie ich
durch dich
an Kraft
gewinn
und glücklich bin.
Mit dir
will ich schau´n
und bau´n
auf Fels
und stell´s
mir vor
bevor
du gehst
wie es ist,
wenn man am Glück sich misst.
Mit dir
ist´s leicht
erreicht
das Ziel
Gefühl,
das
ohne Maß
und Zeit
vergessen lässt wohl jedes Leid.
Mit dir
zu sein
lädt dazu ein,
zu vergessen
wessen
man gedenkt
und lenkt
Harmonie
zur Symphonie
des gedachten
Wortes
hin auf den Blick
von dir
dem geweiht das Glück in mir.
Mit dir
bin ich beschützt,
gestützt,
getragen
von Fragen
und der Antwort,
die gedanklich dort
wo Liebe
bliebe,
weil geborgen,
am Morgen der Nacht,
ich selig aufgewacht.
Bleib so
mir nah
und da,
umarmend
voll Lust
an meiner Brust,
und lass zu
die Ruh,
die uns umgibt,
wenn ich von dir geliebt.
Ein Bild von dir
Ein Bild - gemalt von dir,
du schenkst es mir,
ich nehm es an
und hänge dran,
es gibt mir Kraft,
das Lächeln schafft,
angesichts der Mauerritzen
denk ich ans Schwitzen
beim Entsteh´n
und will jetzt geh´n
zu jener Mauer
mit schwülem Schauer,
verlier die Spur
ganz kurz dann nur,
weil mein Gefühl
erzeugt Gewühl,
bin eingehüllt,
ganz ausgefüllt
in dem Erwachen,
ich hör dein Lachen
und seh die Hände,
die Mauernwände
schnell und klar
entstehen lassen.
Dein schwarzes Haar,
will danach fassen
und bin allein,
ob ich jetzt wein´?
War nicht der Sinn,
weil ich ja nicht alleine bin,
denn ein Bild - gemalt von dir
ist jetzt bei mir!