Es war Samstag, an einem 4.2., als in Schönberg am Kamp ein Babyschrei ertönte. Sonja war geboren. Man sollte noch mehr von ihr
hören. Doch davor übersiedelte sie mit ihren Eltern nach Steinaweg (am Fuße des Göttweiger Berges), wo sie ihrer Gedankenwelt in der freien Natur, im umliegenden Wald und den Wiesen des kleinen Ortes
freien Lauf lassen durfte. Mit neun Jahren wurde bereits „Das Zauberbuch“ gedichtet und freudestrahlend einer Muttertagsrunde im Festsaal des Gasthauses Burger in Furth vorgetragen. Der tosende
Applaus sorgte für kurz angesagten Größenwahn: „Ich werde sicher so berühmt wie Grillparzer und Goethe“ – damaliger Eintrag ins Tagebuch. Jeder Anlass war ihr ab
nun recht, aus dem Stegreif – meist in Reimform - ihren Beitrag zu leisten.
Mindestens fünf Kinder wurden unter ihrer Obhut täglich von Steinaweg nach Furth gebracht (als sie selbst noch in die Volksschule ging). Diese wurden aufgeteilt im Kindergarten und in der Schule und
dann erst widmete sie sich dem eigenen Unterricht. Sonja liebte Kinder wahrscheinlich vom Tag ihrer Geburt an und das blieb so bzw. verstärkte sich, als sie selbst Mutter von zwei Töchtern wurde.
Damit war ihr Glück perfekt. In ihnen und mit ihnen durfte sie die Welt nochmals aus Kinderaugen sehen. Und sie tat das mit einer Perfektion. Drei Enkelkinder, die sie über alles liebt, gaben dem
Drängen nach einem ersten Buch den letzten Schliff.
Im Erstlingswerk „So fängt es an, das erste Jahr“ wird die Welt mit den Augen des Babys beschrieben. Bald folgte das Märchenbuch „Märchenhaftes überall“ und nun ist bereits ein
Weihnachtsbuch für die Altersgruppe von 5 bis 100 im Handel erhältlich. Alle Bücher unter dem „verlag kleine schritte“.
Sonja ist fröhlich und lebensbejahend, die mit dem Herzen auf ihr Gegenüber eingeht und der die Sorgen und Nöte der Menschen um sie herum wichtig sind. Sie möchte Wegbereiter sein, Kindern mehr Verständnis entgegen zu bringen. Sonja ist glücklich verheiratet und trägt mit ihrem geschriebenen Wort dazu bei, die Herzen der Menschen zu berühren, zu sensibilisieren und Werte zu erkennen. Dadurch schafft sie es, gleich dem Verständnis der Erwachsenen für Kinder und auch umgekehrt, Geborgenheit, Vertrauen und Liebe zu wecken.